Liebe Freunde
Männer sind sich ja schon einiges gewohnt. So werden wir regelmässig in den Medien abwertend dargestellt, unsere Anliegen werden komplett ignoriert, währenddem feministische Anliegen in den Redaktionen der Qualitätspresse offene Türen einrennen.
Nun dachte ich, dass die durch Feministinnen und Medien orchestrierte Kampagne #imzugpassiert als das entlarvt wurde, was sie ist. Da greift ein Lokalblatt in der Schweiz das Thema auf Seite 11 wieder auf und möchte dazu die Meinung der Leser kennen. Da kann ich mich natürlich nicht zurückhalten und habe folgenden Brief geschrieben (wer auch möchte, feel free!):
Sehr geehrte Frau Broccard
Mit Erstaunen habe ich den Artikel über separate Zugabteile gelesen. Damit springen Sie auf die alte Hashtag-Kampagne einiger Feministinnen auf, die bereits als das entlarvt wurde, was sie ist: Eine organisierte Kampagne inklusive Medien ohne wirklichen Dringlichkeitsbezug. Eine der ersten Posts der gehypten Initiantin zeigt dies ausdrücklich (ich lege Ihnen diesen Tweet bei). Auch ist der angebliche Anlass der MRB NICHT auf sexuelle Belästigung zurückzuführen, wie die MRB gegenüber dem MDR klar bestätigt hatte (siehe Anhang). Es war eine orchestrierte Aktion, um ein männerfeindliches Klima zu schaffen. Dass es mit Sicherheit auch Gewalt und auch sexuelle Gewalt gibt, ist nicht abzustreiten. Ich wehre mich aber gegen eine Geiselhaft aller Männer durch Feministinnen, die damit Politik betreiben.
Nun, ich setze mich allgemein sehr für den Schutz von Opfer ein. Aber Opfer unabhängig des Geschlechts. Noch immer ist es so, dass Männer im öffentlichen Raum gem. BfS öfters Opfer von Gewalt werden als Frauen. In diesem Kontext mutet es seltsam an, wenn ausgerechnet Frauen ein separates Abteil erhalten sollten. Zudem: Wollen wir wieder eine Apartheid einführen? Die Männer müssen hinten sitzen, die Frauen vorne? Die Guten da, die Bösen da? Das ist ein Rückfall in alte, nicht schöne Zeiten. Ich lege Ihnen dafür ebenfalls eine Illustration bei, die das deutlich aufzeigt.
Zudem fehlt mir in dem Artikel auch der Zusammenhang mit der hohen Zahl an (Schweiz-) kulturfremden Menschen, die sich gerade im Umgang mit Frauen andere Regeln gewohnt sind.
Alles in allem werden wir uns dediziert gegen eine Separierung nach Geschlecht einsetzen und notfalls auch mit allen legalen Mitteln dagegen kämpfen. Die Wurzeln müssen angegangen werden und keine schädliche Symbolpolitik auf den Schultern der Männer betrieben werden.
Es grüsst
Karl Müller
Zürich


Wir haben angesichts der feministischen Machtstrukturen momentan keine andere Wahl, als diese mühsame und aufwändige „Kleinstarbeit“ zu machen. Aber sie ist nötig und Schritt für Schritt kommen wir vorwärts, wenn solche androphoben Vorschläge Gegenwehr bekommen. Ich danke allen Frauen und Männern von Herzen, die sich ebenfalls dafür einsetzen, dass Männer nicht die Schuhabtreter der Gesellschaft bleiben, sondern endlich gleichberechtigt (nein, nicht gleichgestellt) und geschätzt werden als gleichwertige Menschen. Das beginnt schon in der Berichterstattung über Opfer (Frauen und Kinder), geht aber weiter in Kampagnen wie #imzugpassiert oder #neinheisstnein, wo die Umkehr der Beweislast aktuell in Deutschland stark vorangetrieben wird.
Es grüsst
Karl Müller
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